Quelle: Polizeidirektion Ost

Prenzlau – Mit gestohlenem Auto ertappt

(PI UM) Weil einem Zeugen mehrere Jugendliche in einem PKW auffielen, konnte die Prenzlauer Polizei am frühen Morgen des 29.07.2013 drei Autodiebe stellen. Wie bald klar wurde, hatten die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren den VW Caddy aus der Berliner Straße entwendet und sich damit anschließend auf Spritztour begeben. Die jungen Leute mussten den Polizisten in Richtung Inspektionssitz folgen und erwarten nun Ermittlungen wegen Diebstahls in besonders schwerem Fall und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der 16-jährige Haupttäter wurde festgenommen. Ihr Diebesgut ist sichergestellt und geht nach kriminaltechnischer Auswertung an die rechtmäßigen Eigentümer zurück.  

Eberswalde – Mutmaßlichen Dieb gestellt

(PI BAR) Am 28.07.2013, gegen 22:45 Uhr, verschaffte sich ein Mann unbefugt Zutritt zu einem mit Bauzäunen abgesicherten Gelände in der Wilhelmstraße. Anschließend betrat er einen dort befindlichen Bauwagen. Wen der Mann nicht eingerechnet hatte, war ein aufmerksamer Zeuge. Der informierte die Polizei über seine Beobachtung, was den Beamten ein sofortiges Einschreiten ermöglichte. Tatsächlich ertappten sie noch vor Ort einen 23-Jährigen, der sich mit Tabakwaren und Leergut entfernen wollte. Diese Dinge hatte er aus dem Bauwagen entwendet. Auch sein mitgeführtes Fahrrad erregte die Aufmerksamkeit der Polizisten. Es wurde sichergestellt und ist nun Bestandteil einer Strafanzeige wegen besonders schweren Falls des Diebstahls.  

Bootsdiebstahl in Limsdorf (Storkow)
Vom Campingplatz am Springseeweg wurde in der Nacht zum 28.07.13 ein Schlauchboot mit Elektromotor gestohlen.
Der Besitzer hatte das Boot am Vorabend, gegen 23:45 Uhr, etwa 30 m vom Wasser entfernt neben seinem Campingwagen abgelegt. Als er am Morgen, gegen 08:30 Uhr, nach dem Boot sehen wollte, war es verschwunden.
Der Urlauber aus Dresen hat jetzt einen Schaden von etwa 400 € zu beklagen.
Er verständigte die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion Fürstenwalde nahmen eine Strafanzeige auf und leiteten die Fahndung nach dem Boot ein.

Versuchter Einbruch bei Firma in Fürstenwalde
Zeugen informierten die Polizei am 28.07.13, gegen 23:10 Uhr, darüber, dass sich auf dem Gelände einer Firma in der Rudolf- Breitscheid- Straße eine verdächtige Person aufhält. Polizeibeamte stellten kurze Zeit später vor Ort fest, dass der Mann versucht hatte, ein Fenster aufzubrechen.
Die Beamten suchten nach dem Gelände auch die Umgebung nach dem Täter ab, blieben aber erfolglos.
Die Spuren wurden gesichert und eine Strafanzeige aufgenommen.
Der Schaden beträgt etwa 50 €.

Betrunkener Kradfahrer fuhr in Fürstenwalde auf weiteres Motorrad auf
Ein Kradfahrer musste am 28.07.13, gegen 17:50 Uhr, am Fußgängerüberweg in der Kirchhofstraße halten, weil Fußgänger die Straße überqueren wollten.
Ein dahinter fahrender Fahrer einer Harley- Davidson übersah den Haltevorgang und fuhr auf den haltenden BMW- Fahrer auf.
Der Geschädigte (Schaden 50 €) rief die Polizei. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Polizeiinspektion Fürstenwalde fest, dass der Harley- Fahrer (51) stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 2,78 Promille.
Die Beamten veranlassten zur Beweissicherung die Sicherstellung einer Blutprobe des Mannes durch einen Arzt.

PKW- Einbruch in Fangschleuse
Vom Bahnhof Fangschleuse wurde am 28.07.13, gegen 19:00 Uhr, ein Einbruch in einen PKW gemeldet.
Die Geschädigte hatte Ihr Auto auf dem Parkplatz am Bahnhof abgestellt. Als sie wieder zum Wagen kam, entdeckte sie, dass dieser aufgebrochen worden war.
Ihre Handtasche mit Papieren, Geldbörse und zwei Handys war verschwunden.
Die zum Tatort beorderten Beamten suchten nach Spuren und nahmen eine Strafanzeige auf.
Einige Stunden später meldete sich ein Mann im Polizeirevier Erkner und gab die Tasche, die er in der Waldpromenade in Erkner gefunden hatte, ab.
Die Telefone befanden sich nicht mehr darin.
Der Schaden wird mit 500 € beziffert.

Sachbeschädigung in Schöneiche
Am Erkundungspfad im sogenannten Kleinen Spreewald, in der Berliner Straße, wurde am Wochenende durch Unbekannte eine Aufstelltafel und Plakate beschädigt. Der Schaden wurde am 29.07.13, gegen 07:10 Uhr, entdeckt und der Polizei gemeldet.
Polizeibeamte nahmen den Sachverhalt in Form einer Strafanzeige auf und suchten nach Spuren.
Der Schaden beträgt etwa 150 €.

Diebstahl von Buntmetall in Beeskow
Der Diebstahl von acht Kupferfallrohren wurde der Polizei am 29.07.13, gegen 07:20 Uhr, gemeldet.
Unbekannte hatten die Rohre am Wochenende vom Gebäude des Einkaufszentrums in der Frankfurter Straße abmontiert und mitgenommen.
Polizeibeamte des Reviers Eisenhüttenstadt nahmen nach der Spurensuche vor Ort eine Strafanzeige auf.
Der Schaden beträgt ca. 2.000 €.

Einbruch bei Bildungsträger in Beeskow
In das Gebäude eines Bildungsträgers ist eingebrochen worden.
Unbekannte Täter haben am Wochenende ein Außenfenster aufgebrochen und sind so ins Innere gelangt.
Dort wurden, nachdem vier Türen aufgebrochen worden waren, die Räume durchsucht und zwei Laptops gestohlen.
Nach der Entdeckung der Tat am 29.07.13, gegen 07:00 Uhr, suchten Polizeibeamte nach Spuren und nahmen eine Strafanzeige auf.
Der Bildungsträger hat einen Sachschaden von ca. 2.000 € zu beklagen.

Barnim

Schönow b. Bernau – Scheune brannte

Wie der Polizei am 29.07.2013, gegen 00:45 Uhr, bekannt wurde, ist aus noch unbekannten Gründen der mittlere Teil einer ehemaligen Stallanlage in Brand geraten. Das Gebäude diente als Lager für Strohballen und Unterkunft für Nutztiere wie Schafe, Ziegen sowie Kaninchen. Die Tiere konnten allesamt unverletzt über einen Auslauf außer Gefahr gebracht werden. Zur Brandbekämpfung kamen die Freiwilligen Feuerwehren Bernau, Ladenburg, Zepernick und Birkholz zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursachenermittlung aufgenommen und geht gegenwärtig von Brandstiftung aus.    

PI Märkisch-Oderland

Dahlwitz-Hoppegarten – In Kfz-Werkstatt eingedrungen

Das Wochenende nutzten derzeit noch Unbekannte, um in die Räume einer Kfz-Firma in der Lindenallee einzudringen. Anschließend entfernten sich die Diebe mit diversem Werkzeug der Firma vom Tatort. Sie hinterließen dabei einen Sachschaden im vierstelligen Bereich. Kriminaltechniker sicherten Spuren und übergaben den Fall für weitere Ermittlungen an die Kriminalisten der Inspektion Märkisch-Oderland.

Eggersdorf – Einbruch in Einfamilienhaus

In der Nacht zum 27.07.2013 verschafften sich derzeit noch Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Fließstraße. Sie durchwühlten sämtliche Räume und verschwanden anschließend mit Bargeld. Allein der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt in dem Fall.

PI Oder-Spree/Frankfurt (Oder)

Frankfurt (Oder) – Fahrradfahrer entreißt Fußgängerin deren Handtasche

Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen eines Handtaschenraubes vom 27.07.2013. Gegen 15:45 Uhr war eine 27-jährige Frau im Lennepark unterwegs gewesen, als sich in ihrem Rücken ein Fahrradfahrer näherte. Auf ihrer Höhe angekommen, griff er nach der Handtasche der jungen Frau. Trotz deren Gegenwehr gelang es ihm, sich der Tasche zu bemächtigen. Darin hatten sich zwei Handys, zwei Portemonnaies sowie persönliche Dokumente befunden. Eine Nahbereichsfahndung führte an dem Tag nicht mehr zur Ergreifung des Räubers.

BAB 12 – Unfall mit zwei Verletzten

Am 29.07.2013 kam es auf der BAB 12, zwischen der Anschlussstelle Friedersdorf und dem Autobahndreieck Spreeau, zu einem Verkehrsunfall mit anschließendem Folgeunfall. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich die beteiligten Fahrzeuge allesamt auf dem linken Fahrstreifen am Ende eines Baustellenbereiches. Gegen 07:30 Uhr musste ein PKW DaimlerChrysler verkehrsbedingt halten. Der Fahrer eines Skoda Roomsters konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf den vor ihm befindlichen Wagen auf. Dabei wurde der 50-jährige Skodafahrer im Gesicht verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

In der Folge fuhr dann wiederum ein PKW Citroen in das Heck des Skodas. Die 77-jährige Beifahrerin aus dem Citroen kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

Während der Unfallaufnahme entstand ein Rückstau, der in Spitzenzeiten bis an die Anschlussstelle Storkow reichte. Der DaimlerChrysler konnte selbständig den Unfallort verlassen, die beiden anderen Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.  

Wegen Straftatverdacht beendet

Die Polizeiinspektion Barnim führte am 27.07.2013 im Auftrag der Polizeidirektion Ost mit Unterstützungskräften einen umfangreichen Einsatz zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in der Gemeinde Schorfheide, Ortsteil Finowfurt, durch.

Hintergrund war ein angemeldetes Konzert auf dem Gelände einer Privatperson, bei dem mehrere Bands auftreten sollten. Als Protest gegen dieses Konzert war im Vorfeld die Anmeldung einer Versammlung mehrerer demokratischer Parteien unter dem Motto „Laut gegen rechtes Gegröle. Protest gegen die menschenfeindliche Ideologie der Neonazis“ erfolgt.

Der Veranstalter hatte ein identisches Konzert für einen Ort im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern angemeldet und auch dort war eine dagegen gerichtete Versammlung angemeldet worden, die beide nicht stattfanden.

Das Konzert war durch die Gemeinde Schorfheide unter Auflagen genehmigt worden.

Polizeilicher Auftrag war entsprechend, die angemeldete Versammlung auf der Grundlage des Versammlungsrechtes zu schützen und den störungsfreien Ablauf der Konzertveranstaltung zu gewährleisten.

Während der Versammlung erfolgten keine Störungen. Allerdings kam es –vor allem infolge des Aufzuges sowie der zeitweiligen Sperrung der Bundesstraße 167 und beider Autobahnabfahrten Finowfurt – zwischen 15.00 – 16.30 Uhr zum Teil zu erheblichen Beeinflussungen des Verkehrsflusses im Bereich Finowfurt.

Zudem musste einigen früheren Teilnehmern der Versammlung mehrere Stunden nach deren Beendigung zur Gefahrenabwehr ein Platzverweis ausgesprochen werden, da sie in der Öffentlichkeit Alkohol konsumierten und andere Bürger belästigten sowie den Verkehr auf der Bundesstraße 167 gefährdeten.

Bei den zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durchgeführten Vorfeldkontrollen zum Konzert wurde zwei Straftaten nach dem Waffengesetz festgestellt und ein Haftbefehl vollstreckt.

Jeweils ein Teilnehmer des Konzertes führten ein verbotenes Einhandmesser sowie einmal Pfefferspray mit sich. Beides wurde sichergestellt und entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Ein 43-Jähriger wurde aufgrund eines Haftbefehles über eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Diebstahls festgenommen, da er die erforderlichen 500 Euro nicht entrichten konnte. Zur Gefahrenabwehr wurden darüber hinaus ein weiteres Messer sowie ein Paar Quarzhandschuhe sichergestellt.

Insgesamt waren mehrere hundert Teilnehmer aus mehreren Bundesländern sowie dem deutschsprachigen Ausland angereist und kontrolliert worden.

Das Konzert selbst- aufgetreten sind letztlich drei Bands- musste aufgrund des Verdachts mehrerer begangener Straftaten gegen 20.00 Uhr vorfristig beendet werden.

Bereits kurz nach dem Beginn des eigentlichen Konzertes gegen 18.00 Uhr wurde durch Polizeibeamte eine Textpassage vernommen, die möglicherweise den Tatbestand der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie der Volksverhetzung erfüllt. Eine entsprechende Anzeige wurde gefertigt. Die auftretende Band hatte dabei ein bereits indiziertes Lied einer anderen Musikgruppe in nur minimal veränderter Version gecovert. Daraufhin wurde die Identität der fünf auftretenden Bandmitglieder festgestellt, diesen ein Platzverweis für den Konzertbereich ausgesprochen und dieser auch durchgesetzt.

Auch wurde der Veranstalter zur Beachtung der Rechtsordnung ermahnt.

Ein weiteres, diesmal nach dem Jugendschutzgesetz (JUSchG) indiziertes Lied wurde dennoch gegen 19.30 Uhr gespielt. Auch hier wurde die Identität der Bandmitglieder festgestellt und die Bandmitglieder wurden des Platzes verwiesen.

Festgestellt wurde später noch, dass offenbar ein Mitglied der zweiten Band auch bei dem Auftritt der dritten Musikgruppe mitgespielt hatte.

Vor diesem Hintergrund verfügte der Polizeiführer dann während des Auftritts dieser dritten Band die Beendigung des Konzertes und verwies die Bands und Zuschauer des Platzes. Diesem Platzverweis wurde sukzessive Folge geleistet.

Eingesetzt waren mehr als zweihundert Beamte der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

 Quelle: Polizeidirektion Ost