Frankfurt (Oder) (ots) - In der vergangenen Nacht konnten Bundespolizisten die Schleusung von sechs Vietnamesen aufdecken und die beiden Schleuser festnehmen.

Zwei Streifen der Bundespolizei bemerkten kurz nach Mitternacht zwei hintereinanderfahrende, scheinbar vollbesetzte Pkw mit polnischen Kennzeichen. Sie entschlossen sich diese zu kontrollieren und stoppten eines der Fahrzeuge an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) - Mitte und den zweiten PKW an und Anschlussstelle Frankfurt (Oder) - West.

Im ersten Fahrzeug befanden sich neben dem 46-jährigen vietnamesischen Fahrer drei weitere Vietnamesen, darunter eine Frau. Allerdings war nur der Fahrer im Besitz von Dokumenten, die seine Einreise und den Aufenthalt ins/im Bundesgebiet legalisieren. Seine drei 19- bis 26-jährigen Mitreisenden hatten keinerlei Personaldokumente dabei.

Auch im zweiten Fahrzeug saßen drei vietnamesische Staatsangehörige, die keine erforderlichen Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt ins/im Bundesgebiet mitführten. Der 60-jährige polnische Fahrer gab an, dass er das Männertrio im Alter von 21, 24 und 30 Jahren für ca. 300 Euro nach Berlin bringen sollte.

Die Beamten nahmen daraufhin die beiden Schleuser fest. Gegen sie leiteten die Bundespolizisten Strafverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein.

Die sechs in Gewahrsam genommenen Vietnamesen müssen sich in einem Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise/unerlaubten Aufenthaltes verantworten. Nach Abschluss aller Maßnahmen ist vorgesehen, die Vietnamesen nach Polen zurückzuschieben.

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